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Gemeinsam |
Busreise vom 23. Juni bis 01. Juli 2021 |
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Aus dem Sonnengesang
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Das Erntedankfest hat wie jede Medaille auch eine Kehrseite: Ganze Landstriche in Spanien sind für den Anbau von Tomaten, Paprika und Salatgurken mit Kunststoff-Folien abgedeckt. Die Pflanzen haben einen sehr hohen Wasserverbrauch und werden in einer der niederschlagärmsten Gegenden Europas angebaut. Um sie zu wässern, plündern die Bauern die Grundwasserreserven. Trotz der sich zuspitzenden Umweltkrise in Brasilien durch die Abholzung des Regenwaldes steigt der Import von brasilianischem Soja nach Deutschland für z.B. Tierfutter immer weiter an. Wir Verbraucher von Milch und Fleisch tragen damit am Ende der Kette (unwissentlich ?) zur Brandrodung bei. Ist es uns das wert? Loben wir Gott, indem wir mit unserem Handeln zum Erhalt des Lebens in unserem gemeinsamen Haus, Mutter Erde, in seiner Vielfalt beitragen. Claudia Diering |
das ende von eden es gibt kein unkraut
lass kraut und rüben
wenn der mensch jedoch |
Auch in diesem Jahr dürfen wir wieder Danke sagen. Es ist für niemanden eine gute Zeit, aber einen Grund zum Danken findet bestimmt jeder. Unser Erntedankaltar in der Kirche St. Raphael bringt das in leuchtenden Farben zum Ausdruck. Durch Spenden von Edeka Garbsen, Combi Havelse, Netto Altgarbsen, Blumen Baccara Garbsen und Dirk Grahn (für die Strohballen) konnten wir diese prächtige Vielfalt aufbauen. Nach dem Gottesdienst geht alles an die Tafel in Garbsen.
Danke.
Erntedankaltar St. Raphael.
Die Geschichte, die Arbeit und die Ziele
der Eine-Welt-Gruppen wurde am Beispiel unseres Garbsener Eine-Welt-Ladens im Ortsteil Berenbostel in der Kirchenzeitung auf einer ganzen Seite gewürdigt.
Durch Klick auf das Bild lesen Sie den Artikel!
FAIRER LADEN in Berenbostel am Wendeplatz Slevogtweg | geöffnet Samstags 09:30 bis 11:30
mit einer großen Auswahl an fair gehandelten Lebensmitteln und Kunsthandwerk aus aller Welt.
Sie erreichen uns per Email: oder per Telefon: 0163-716 84 25.
Kathrin Osterwald vom ökumenischen Sozialprojekt NEULAND, und Juana Steberl als Kursleitung von Kargah e.V. zur interkulturellen Kommunikation, Migrations- und Flüchtlingsarbeit Hannover und der Stadt Garbsen, haben nach 3 Jahren Pause wieder einen Kurs für Integrationslotsen angeboten und durchgeführt.
Ich bin Sigrid Ahrens. Ich wohne schon seit vielen Jahren in Garbsen und wollte mich gerne nach meiner Berufstätigkeit für Kinder engagieren. So kam ich zum Sozialprojekt NEULAND und entschied mich für die Hausaufgabenhilfe. Betreut durch Kathrin Osterwald, bin ich schon vor dem Kurs in der Flüchtlingsarbeit aktiv gewesen. Ich heiße Najeeb und komme aus Afghanistan, ich bin seit ca. 2½ Jahren in Garbsen. Am Anfang konnte ich nur wenig Deutsch und brauchte Unterstützung bei Abwicklung der behördlichen Angelegenheiten. Viele Menschen haben mir geholfen – dafür bin ich sehr dankbar – nun wollte ich etwas davon zurückgeben. Warum habt ihr diesen I-Lotsen Kurs besucht? Najeeb: Von dem Kurs habe ich erwartet, mehr über die rechtlichen Hintergründe der Sozialgesetzgebung und Historie zu erfahren. Es war mir ein Bedürfnis, anderen Menschen zu helfen und sie bei den ersten Schritten in ihrem neuen Leben zu begleiten. Sigrid: Ich habe diesen Kurs besucht, um Menschen bei der Eingewöhnung zu helfen. Meine Erwartungen waren u. a., mehr über die Bewältigung der bürokratischen „Hürden“, Paragraphen und rechtlichen Bestimmungen zu erfahren, sowie über kulturelle Hintergründe und Unterschiede verschiedener Nationalitäten. |
Im Bild links: Sebastian Schulze, Sigrid Ahrens und Najeeb NEULAND-Mitarbeiter Sebastian Schulze hat diesen Kurs ebenfalls besucht und die zwei Teilnehmer Sigrid Ahrens und Najeeb nach Abschluss des Kurses interviewt. Hattet ihr Befürchtungen? Nein, die gab es bei mir nicht – antworteten beide. Was habt ihr gelernt? Sigrid: Mich ein wenig abzugrenzen. Die Schicksale manchmal auch nicht zu sehr an mich heranzulassen und dass der schnelle Kontakt zu den Geflüchteten am besten abends oder nachts klappt – oft gehen sie erst spät schlafen – sie schmunzelt. Najeeb: Ich habe mit anderen I-Lotsen schon bei der Essensausgabe der Tafel geholfen und möchte in Zukunft vielleicht auch sportliche Angebote unterstützen. Vielen Dank euch beiden und weiterhin viel Freude bei der Hilfe und Unterstützung, die ihr anderen zukommen lasst. |