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So langsam wird es immer heller. |
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Gott kommt |
Sterndeuter fragen |
Hirten hoffen |
Platz vorbereiten |
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Fotos und Fenstergestaltung: Christiane Rüsing
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Fotos und Fenstergestaltung: Christiane Rüsing
Liebe LeserInnen,
obwohl wir anonyme und verunglimpfende Kommentare löschen, wollen wir hier ausnahmsweise einen anonymen Kommentar zum Weihnachtsbrief unserer Kirchengemeinde veröffentlichen und darauf antworten:
Hallo,
ich habe einen Brief erhalten und möchte mich sehr stark beschweren was dort für ein Müll drin steht…..
“Es ist doch offensichtlich
dass Corona die neue Pest ist
das wir alle sterben werden
das dies unser Ende ist”
Also man kann ja einen netten Brief an die Leute schicken aber dort rein zuschreiben “das wir alle sterben werden” und “dies unser Ende ist” ist einfach nur eine Frechheit und Panikmacherei! Wer auch immer so etwas geschrieben hat und die die das abgenickt haben gehören nicht in eine Kirchliche Gemeinde!
UNERHÖRT
Angesichts von 1.000 Toten pro Tag in Deutschland mit Corona-Symptomen ist es zur Zeit nicht nur für die Angehörigen und Betroffenen der Verstorbenen und der Schwererkrankten sehr schlimm und trostlos! Manch einer kann gar nicht anders, als so zu denken, wie es vordergründig im Gedicht von Birgit Rutenberg steht!
Aber warum sollten wir dann in diesem Brief “Frohe gesegnete Weihnachten” wünschen und eine Vielzahl von Gottesdiensten anbieten? Weihnachten mit Trauergottesdiensten ohne Trost und Hoffnung ??
Es gibt Gott sei Dank auch noch einen anderen Blick und eine andere Perspektive auf diese schlimme Zeit. Nicht der Blick der Querdenker und Verschwörungstheoretiker, sondern die Blickrichtung aller Menschen, die als Christen und Nichtchristen Gottes Wirken und seine Anwesenheit spüren, die Weihnachten als Fest der Liebe und der Hoffnung feiern, und alle Jahre wieder daran denken, dass Gott zu den Menschen kommt.
Gott bleibt unter uns, wenn wir geschwisterlich zusammen halten und füreinander einstehen, wie es in diesen Corona-Zeiten so oft – auch unbemerkt – geschieht.
Das ist die andere Perspektive dieses Gedichtes, wenn man es
– wie im Weihnachtsbrief empfohlen – zeilenweise von unten nach oben liest:
Corona
Corona bringt uns zusammen!
Es wäre gelogen, würde ich sagen
dass dies unser Ende ist
dass wir alle sterben werden
dass Corona die neue Pest ist
Es ist doch offensichtlich
dass wir nachdenken
aneinander denken
zusammenhalten
dass wir menschlicher werden
dass Corona uns zeigt, worauf es im Leben ankommt
Ich weigere mich zu akzeptieren
dass Corona uns einsam macht
uns vernichtet
uns in den sozialen Abgrund stürzt
dass Corona uns voneinander entfernt
Es ist doch so
dass Corona durch Distanz zeigt, wie wertvoll Nähe ist
uns entschleunigt
dass es uns erweckt
dass Corona unsere Rettung ist
Ich glaube nicht
dass Corona uns alles nimmt
dass es uns zerstört
dass Corona nur den Tod bringt
Nein, die Wahrheit ist
Corona ist eine Chance!
Bernhard Mock
Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Viele Kinder stellen am Abend zuvor ihre sauber geputzten Stiefel auf, damit der Nikolaus dort etwas Schönes hineinlegt. Wir von St. Raphael mit St. Maria Regina und Corpus Christi denken in diesem Jahr besonders an unsere Senioren. Diese sind besonders betroffen von der Corona-Pandemie. Die gewohnten Veranstaltungen und Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit finden nicht statt oder können von ihnen nicht besucht werden. Auch private Besuche und Familienfeiern sind nur eingeschränkt möglich. Viele ältere Menschen leiden unter ihrer Einsamkeit. Umso wichtiger finden wir es, gerade diese Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren und ihnen etwas adventliche Freude und ein Zeichen der Verbundenheit zu vermitteln.
Dazu soll allen Gemeindemitgliedern, die 80 Jahre und älter sind, eine Geschenktüte nach Hause gebracht werden. Diese enthält neben einer Postkarte, ein paar Leckereien, einer aktuellen Ausgabe der Kirchenzeitung und einem Jahreskalender noch weitere kleine Überraschungen. Fehlen darf natürlich nicht der Schoko-Nikolaus!
Dies wird eine Großaktion! Immerhin kommen fast 1000 Personen zusammen, die besucht werden sollen. Darum suchen wir nach Helferinnen und Helfern.
Im Zeitraum vom 3.-6. Dezember sollen die Tüten verteilt werden.
Am Donnerstag, 3. Dez., ab 15:00 Uhr, sowie Freitag, 4.12. und Samstag, 5.12., von 10:00-12:00 Uhr können die Tüten in den Pfarrheimen St. Raphael und St. Maria Regina abgeholt werden.
Die Tüten sind adressiert und nach Ortsteilen und Straßen geordnet. Jeder kann die Anzahl der zu verteilenden Tüten selbst bestimmen. Die Übergabe an die Empfänger erfolgt den Corona-Abstandsregeln entsprechend an der Haustür. Die Tüte kann aber auch an die Türklinke gehängt werden und passt sogar, wenn niemand anzutreffen ist, in den Briefkasten.
Unterstützt wird die Aktion vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, das mit seiner bundesweiten Aktion “Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun kann jeder” kirchliche Gruppen, Verbände, Einrichtungen und Gemeinden dazu aufgerufen hat, solche Tatorte des Guten zu schaffen und aktuell 62 Initiativen mit bis zu 500 € fördert.
Wir freuen uns auf viele Helfer und eine tolle Aktion!
Für den Caritas-Ausschuss Gregor Branahl
Die Pfarrheime unserer Kirchengemeinde werden bis auf weiteres nur für Sitzungen der Gremien und Gruppen der Gemeinde geöffnet ab September 2020. Ausnahmen davon werden jeweils durch eine gesonderte schriftliche Vereinbarung geregelt.
Generell gilt für alle Nutzer*innen der Pfarrheime
Maximale Belegungszahl von Räumen – Raumnutzung
Für jeden Raum ist eine maximale Anzahl von Sitzplätzen vorgegeben.
Die Tisch-/Sitzordnungen dürfen nicht verändert werden.
Zu jedem Zeitpunkt muss sichergestellt sein, dass der Mindestabstand von 1,5m zu Personen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören, nicht unterschritten wird.
Download des Hygienekonzepts + vom Versammlungsleiter auszufüllendes Formular
für Pfarrheim St. Raphael
für Pfarrheim St. Maria Regina (nur in Absprache mit Pfarrbüro St. Maria Regina / Kirchortteam)
für Pfarrheim Corpus Christi
In diesem Jahr konnte das Kirchweihfest am 24.10.2020 unter Coronabedingungen leider nur mit einem kleinen Teil der Gemeinde gefeiert werden. Kaplan Björn Schulze gab in einem festlichen Gottesdienst einen Rückblick auf die Entstehung des Kirchstandortes – vergaß aber auch den Blick in die Welt nicht: Es war Sonntag der Weltmission.
Chormitglieder zeigten als Kantoren zusammen mit dem Organisten Jürgen Schimpke, wie wichtig die Musik für die Gestaltung eines Gottesdienstes ist. Einladend und mit viel Freude gestalteten Anna, Kristina, Marta und Claudia den Kirchplatz für die Gottesdienstbesucher und alle, die den Kirchplatz überquerten. So können sich alle, die nicht am Gottesdienst teilgenommen haben, noch einmal auf den Weg in die weite Welt machen.
Text+Bilder: Claudia Diering
Am Montag, 2. November, gedenken wir am Tag Allerseelen um 18:00 Uhr in den Kirchen St. Raphael und St. Maria Regina der Verstorbenen des letzten Jahres in der Hl. Messe.
Maria,
Mutter der Barmherzigkeit und Hoffnung,
erwirke für die Menschen
des dritten Jahrtausends
das wertvolle Geschenk des Friedens:
Frieden in den Herzen und in den Familien,
in den Gemeinschaften
und unter den Völkern;
Frieden besonders für jene Nationen,
in denen Tag für Tag weiter gekämpft
und gestorben wird.
Text: Johannes Paul II.
Bilder: Bannert/Diering