„Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir,
bis du kommst in Herrlichkeit.“, so beten oder singen wir in jeder Hl. Messe.
Es ist der Kern unseres Glaubens, den wir in der Karwoche,
die man auch Heilige Woche nennt, feiern.
Tagzeitengebet zum Abschluss jeden Tages Der Kreuzweg, die Via Crucis wird seit alter Zeit von den Gläubigen in der Fastenzeit und besonders in der Karwoche gebetet. Der Höhepunkt eines Pilgerlebens war die Wallfahrt ins Heilige Land (neben der großen Wallfahrt des Mittelalters nach Santiago de Compostela) und das Gehen der Via Crucis in Jerusalem. Den Franziskanern verdanken wir die Einführung der Kreuzwegandacht in die Volksfrömmigkeit der „Daheimgebliebenen“. Zunächst an wichtigen Wallfahrtsorten und seit dem 18. Jahrhundert obligatorisch für jede Kirche wurden meist 14 Stationen des Leidensweges Christi anhand von typischen Bildern im Gebet betrachtet. Die Chrisammesse wird alljährlich zumeist am Abend des Karmittwoch in der Kathedrale eines Bistums vom Ortsbischof in Konzelebration mit seinem Priesterkollegium gefeiert. Der Bischof weiht die heiligen Öle (Chrisam, Katechumenenöl und Krankenöl), die während des Jahres in den Kirchengemeinden zur Salbung bei der Spendung der Sakramente (Taufe, Firmung, Krankensalbung und Priesterweihe) verwendet werden. Ein weiterer Bestandteil der Chrisammesse ist das jährliche Gedächtnis ihrer Weihe der anwesenden Priester. Im Bistum Hildesheim ist es Tradition, diesen Gottesdienst auch mit Jugendlichen und Ministranten zu feiern. Als Triduum Sacrum bezeichnet man in der Liturgie den Zeitraum von der abendlichen Hl. Messe des Gründonnerstags – der Feier des Letzten Abendmahls – bis zur Vesper des Ostersonntags. Das ganze Triduum mit dem Karfreitag, dem Tag des Leidens und Sterbens des Herrn, dem Karsamstag als Tag der Grabesruhe des Herrn und dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung des Herrn gilt als ein einziges Hochfest und bildet den “Höhepunkt des ganzen Kirchenjahres”. (Wikipedia) Am Gründonnerstag (abgeleitet vom Wort greinen = weinen) denken wir an die Einsetzung der Eucharistie und den Gang zum Ölberg mit der Festnahme Jesu und dem Weinen darüber. Der Karfreitag (Trauerfreitag) ist der Tag der Misshandlung, Verurteilung, Hinrichtung und Grablegung Jesu. In allen drei Kirchen unserer Kirchengemeinde wurde um 15:00 Uhr die Karfreitagsliturgie mit der Passionsgeschichte, den großen Fürbitten und der feierlichen Kreuzverehrung gefeiert. Wie in allen Gottesdiensten der Karwoche wurde in Garbsen und Seelze auch für die Gesundung von Pastor Bernhard Baumert gebetet, der sehr schwer erkrankt ist und sich im Krankenhaus befindet. Doch im Leben sind Trauer und Klage dicht miteinander verwoben mit Lebensfreude und Frohsinn. So auch bei der Feier der Karmette: noch bevor alle Kerzen erloschen waren kamen Kitakinder mit ihren Eltern und brachten ihre Osterkörbchen und Speisen zur Segnung. Halleluja.Der Tod ist Den Einzug Jesu in Jerusalem begehen wir am Palmsonntag.
Vor Beginn der Hl. Messe werden in der Palmweihe Buchsbaumbüschel mit Weihwasser gesegnet und in einer Prozession als „Zeichen des Lebens und des Sieges“ in die Kirche getragen und dann anschließend in den Wohnungen hinter das Kruzifix gesteckt.
In der Karwoche – Offene Kirche in St. Maria Regina.
Nachmittagsmeditation zum Hungertuch.
mit der Komplet, dem Abendgebet der Kirche. Den Kreuzweg Jesu gehen.
Chrisammesse im Dom zu Hildesheim mit Bischof Heiner.
Gründonnerstag – Feier des Letzten Abendmahls.
Karfreitagsliturgie – Leiden und Sterben des Herrn.
Karmette am Karsamstag – Grabesruhe des Herrn.
Am Karfreitag und Karsamstag feiert die Kirche keine Eucharistie. Neben der Feier vom Leiden und Sterben Christi zur Zeit der Todesstunde Jesu ist es in vielen Gegenden Deutschlands Brauch, dass sich Gläubige versammeln zur Trauermette, die der Tradition der Tagzeitenliturgie folgt.
Die Trauermette in St. Maria Regina war geprägt durch die Klagelieder, die dem Propheten Jeremia zugeschrieben werden, und dem gemeinsamen Beten des Psalms 22.
Als Symbol des Sterbens verlosch eine Kerze nach der anderen, bis schließlich nur noch die letzte Kerze vor dem verhüllten Altarkreuz brannte.Vesper des Ostersonntag – Auferstehungsfeier in der Osternacht.
Die Osternacht,
die Nacht vom Karsamstag auf den Ostersonntag, ist im Kirchenjahr
die „Nacht der Nächte“: eine Nacht
des Wachens und Betens zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten und damit
an den Durchgang vom Tod ins Leben.
überwunden, für immer!“