Auf kleine Bitte folgt Welle der Hilfsbereitschaft

Die Menschen in der Ukraine leiden. Mitten im Winter zerstört der Krieg das Land, samt Infrastruktur. Die Versorgung der Bürger ist in vielen Gebieten beinahe nicht mehr möglich. Wer kann flüchtet, aber wer hilft den Menschen vor Ort?

Hier in Garbsen hat eine ukrainische Familie begonnen, dringend benötigte Materialien zu sammeln, um diese über ukrainische LKW-Fahrer in die Stadt Sumy zu bringen. Diese Stadt liegt mitten in einem Kriegsgebiet und es fehlt an allem. Kleidung, Nahrung, Medikamente, selbst Kinderwagen werden benötigt.

Die Nachricht mit der Spendenbitte, welche die Familie an Freunde in Garbsen schickte, erreichte auch das Kirchortteam St. Raphael. Hier wurde schnell und unbürokratisch reagiert. Alle Kirchortteams der Pfarrgemeinde St. Raphael aktivierten alle Kanäle und riefen zu Spenden auf, die am Sonntag auf dem Kirchplatz St. Raphael abgegeben werden konnten.

Was dann folgte, war nicht zu erahnen. Aus der kleinen Bitte im Freundeskreis wuchs innerhalb von Stunden eine Welle der Hilfsbereitschaft. Firmen aus Garbsen und der Region spendeten, genau wie Privatpersonen. Niemanden scheint das Schicksal der Menschen in der Ukraine unberührt zu lassen. Unzählige Spenden aller Art stapelten sich binnen kurzer Zeit auf dem Kirchplatz und die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, alles in das vorbereitete Lager zu schaffen. Sogar Geldspenden, die nicht erwünscht waren, wurden übergeben, damit die Fahrer sich unterwegs versorgen können. Garbsens Bürger haben einfach an alles gedacht.

Ab Montag werden die Spenden dann ins Kriegsgebiet gebracht und es bleibt zu hoffen, dass die Fahrer unbeschadet ihr Ziel erreichen und der Krieg rasch endet, damit die Menschen vor weiterem Leid verschont bleiben.

Die katholische Kirche Garbsen dankt auf diesem Wege noch mal allen Spendern und Helfern für ihr rasches Handeln. 

2 thoughts on “Auf kleine Bitte folgt Welle der Hilfsbereitschaft

    1. Avatar-FotoBernhard Mock

      Danke für das Lob, Frau Austen!
      Ich habe es an die Organisatoren der Hilfsaktion weitergegeben.
      Viele Grüße an Ihre Mutter!
      Bernhard Mock

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