Wenn Gläubige wünschen dürfen …

Kölns neuer Erzbischof soll „geistlich inspirierend und dialogfähig“ sein

Nach sorgfältiger Prüfung der Stellungnahmen und „aus eigener Einschätzung der Lage des Erzbistums Köln“ muss der neue Erzbischof laut Domkapitel vor allem die Fähigkeit haben, geistlich zu inspirieren und zu prägen. Weiter müsse er dialogfähig sein und einen Leitungsstil pflegen, der auf Beteiligung setzt. Zudem solle er Vertrauen gewinnen und ermutigen können sowie für eine zukunftsfähige Entwicklung der Seelsorge und Neuevangelisierung sorgen. Darüber hinaus werde vom Nachfolger Meisners erwartet, „der Barmherzigkeit und Caritas einen besonderen Stellenwert“ zu geben sowie Ökumene und interreligiösen Dialog zu fördern.
Laut dem Mitte März veröffentlichten Umfrageergebnis der Kölner Kircheninitiative wünschen sich 80 Prozent der Befragten von ihrem neuen Erzbischof vor allem „Dialogbereitschaft und Dialogfähigkeit“ sowie „Toleranz gegenüber Andersdenkenden“. Auf Platz drei der wichtigsten Eigenschaften steht mit 69 Prozent, dass der neue Erzbischof ein „Förderer der Ökumene“ sein soll. Auf den nächsten Plätzen folgen Offenheit, Glaubhaftigkeit, Glaubwürdigkeit und klare – auch außerkirchliche – Positionierung sowie Zukunftsorientierung.

Zum Weiterlesen:
http://www.domradio.de/themen/joachim-kardinal-meisner/2014-03-31/meisners-nachfolger-soll-vor-allem-dialogfaehig-sein

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