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Der Ausschusses möchte anregen, das soziale Engagement der Pfarrgemeinde aus der Perspektive der Gottesbotschaft Jesu, seiner Aufforderung zur Nachfolge, zu betrachten. Die verschiedenen Dienste der Caritas werden somit als eine Weise verstanden, die Gottes Dasein für die Menschen, seine verborgene, heilende Gegenwart im Alltag der Menschen sichtbar und erlebbar macht. In der Nachfolge Jesu, der Nachahmung seiner bedingungslosen Zuwendung zu den Menschen, ist Caritas Kirche par excellence! Caritas als Grundvollzug der Kirche
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Nächstenliebe, die bereit ist zu dienen, stellt sich nicht gern ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Damit schützt sie die Hilfebedürftigen und macht gleichzeitig deutlich, dass sie ihr Tun als selbstverständlich ansieht. Gleichwohl ist sie das Fundament unseres Zusammenleben und ein, vielleicht sogar der wichtigste, Grundvollzug des Christ- und Kircheseins. Gedanken und Beobachtungen von Thomas Müller
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CARITAS – was bedeutet es mir? – Bärbel Smarsli schreibt dazu:
Caritas will zu den Menschen gehen!
Caritas ist für mich, mit Menschen in Kontakt zu sein!
– Aneinander denken
– Einander respektvoll begegnen
– einander schreiben
– sich für einander einsetzen
– einander helfen
– für einander beten
– miteinander feiern
– miteinander erleben, dass das Leben miteinander alle bereichert!
Und das geschieht in vielen Familien, Freundeskreisen, Nachbarschaften
Und auch an vielen Stellen in unserer Gemeinde
Und wo es geschieht, geht Kirche!
Da fällt mir noch ein toller Satz ein:
Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts!
Dies Jahr habe ich tolle Gedanken dazu –von RENOVABIS- entdeckt:
Vielleicht kann jede/r von uns ein caritativer Mensch sein,
wenn sie/er sich mal hinsetzt und folgende Zusagen für sich genießt:
– Ich bin Gottes Abbild …. und jeder Mitmensch auch!
– Gott sagt „Ja“ zu mir…. Wie kann ich dann zu jemandem „nein“ sagen!
– In Gottes Augen habe ich Ansehen … so kann ich auch andere ansehen!
– Ich bin von Gott begabt … und auch in anderen stecken Gottes Gaben, Begabungen!
Ich träume davon, dass wir irgendwann keinen Caritaskreis mehr brauchen, weil Kontaktpflege so selbstverständlich ist, wie atmen.
Diesen Geist unter uns wünsche ich mir!
Ihre Gemeindereferentin Bärbel Smarsli