Archiv des Autors: Antje

Wir feiern bunt und fröhlich das Meinfest!

Meinfest

meinfest

Am Samstag , den 27. September 2014 ist es wieder so weit! Dann beginnt um 15 Uhr das bunte Spektakel auf dem Marktplatz hinter dem Hallenbad. Die Menschen aus dem Stadtteil “Auf der Horst” bieten Köstlichkeiten aus den verschiedensten Nationen an, es gibt einen Flohmarkt, auf dem Privatleute Ihre “Schätze” verkaufen können und zur Unterhaltung treten den ganzen Nachmittag Folklore-Tanzgruppen auf. Für Kinder und Jugendliche wird natürlich auch etwas geboten. Und für die Kleineren gibt es natürlich auch Spiel und Spaß.

Alle Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen mitzufeiern und am Ende des Tages gegen 20.30 Uhr mit vielen Ahhs und Ohhs das Feuerwerk zu bestaunen! Der Stadtteil „Auf der Horst“ heißt Sie und Euch herzlich willkommen. 

Freunde für’s (soziale) Leben

Mittwochmorgen, Dienstbesprechung.
Neben mir sitzt der Schiewek Kai vom Nachbarschaftsladen Neuland und erzählt was über die anstehende Renovierung. Es fällt schon wie in früheren Besprechungen der Begriff “Förderverein” und weckt mein Interesse. Geht’s da “nur” um Geld oder was fördern die da so alles zu Tage?
In meinen Gedanken spinne ich so vor mich hin….

… und was sind die Gedanken unserer Autorin und Leiterin des Marspoints?

“Einen Förderverein für den Marspoint! Das wäre toll! Zusammen mit Leuten, die Interesse haben, etwas für den Jugendtreff zu bewegen, die sich mit den Aufgaben des Treff’s auseinandersetzen wollen, neue Ideen entwickeln. Vielleicht mal was ganz Neues wagen, Rückendeckung bekommen, wenn’s mal nicht so rund läuft, sich zusammen stark machen und an die Öffentlichkeit treten, gucken, was alles so gehen könnte….”

Das würde mir gefallen! Mit Anderen gemeinsam Pläne schmieden und frischen Wind in die Sache bringen! Ich höre mich laut sagen: “Warum nicht einen Freundeskreis auf den Weg bringen, der gemeinsam für Neuland und Marspoint aktiv ist?”

Ja…warum eigentlich nicht? Sind Sie/ bist Du dabei?

Zu wenig Angebote für Jugendliche in Garbsen?

… Gibt es tatsächlich zu wenig Angebote für Jugendliche in Garbsen? …

Die Neue Presse veröffentlicht zur Zeit eine Themen Reihe mit dem Titel NP Brennpunkt.
Mit großformatigen Bildern vom Stadtteil „Auf der Horst“ und „Stimmen aus dem Volk“ soll das Thema Sicherheit in den Stadtteilen diskutiert werden.

In der Ausgabe vom 24. April sagte Harald Zimbehl, ehemaliger Richter am Amtsgericht Neustadt und Landgericht Hannover und jetziger Strafverteidiger auf die Frage
“Was wirkt am ehesten vorbeugend gegen Straftaten? Der Mitternachtssport?“

„Sehr gut, aber es ist noch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sportvereine und Jugendfeuerwehren leisten hervorragende Arbeit: Jugendliche, die aktiv sind, tauchen in Strafverfahren generell nicht auf.

Wir müssen aber mehr tun, um Jugendliche in die richtigen Bahnen zu lenken. Für 16- bis18- Jährige gibt es in Garbsen nichts.“

Kann man diese Aussage so stehen lassen? Ich finde nicht! Seit fast dreizehn Jahren bin ich nun für den Offenen Schüler- und Jugendtreff Marspoint zuständig, der dreimal in der Woche abends für Jugendliche ab 13 Jahren geöffnet ist. In einhundert Metern Luftlinie gibt es das Jugendzentrum im Freizeitheim, das sich mit seinen Öffnungszeiten mit dem Marspoint ergänzt. Dort gibt es vom Tanzraum, über den Bandprobenraum und Videoprojekten bis hin zu Spielekonsolen und Internetangeboten, was das jugendliche Herz begehrt. Zahlreiche Sportvereine bieten ein breitgefächertes Angebot. Wer wirklich mitmachen möchte und bereit ist, sich an die „Spielregeln“ jeder Einrichtung und jedes Vereins zu halten, der findet auch für sich ein Angebot.

Die in der Neuen Presse im gestrigen Artikel vom 25. April beschriebenen Jugend-Gangs sind in etwa 20 Jugendliche. Teilweise sind sie noch Kinder, die ihren leider schlechten Vorbildern nacheifern und sie sind längst in allen öffentlichen Jugendeinrichtungen bekannt. Insbesondere sind sie dafür bekannt, dass sie sich eben in keinster Weise an die Spielregeln halten und trotz zahlreicher „Chancen“ letztlich für die Einrichtungen untragbar geworden sind. Sie sind es, die auffallen, provozieren, und bereits polizeilich in Erscheinung getreten sind.

Ist deshalb gleich ein ganzer Stadtteil schlecht? Viele tausend Menschen leben hier, ohne jemals auffällig zu werden. Viele Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für Kinder und Jugendliche und machen viele Angebote möglich. Das passiert meistens nicht mit großem Medienrummel, denn darum geht es dabei ja auch nicht. Die Behauptung es gibt keine Angebote für 16- bis 18- jährige stimmt deshalb meiner Meinung nach nicht und ist eher demotiverend für alle Beteiligten, die sich für den Stadtteil und seine Bewohner engagieren.